• Bild

Wärme

Die thermische Solaranlage

Als Besitzer einer Solaranlage profitieren Sie das ganze Jahr von der Sonne als kostbare Energiequelle.
Jeder einzelne m² Kollektorfläche sammelt Jahr für Jahr Sonnenergie im Gegenwert von ca. 100L Heizöl. Von Mai bis September ist eine kompakte Solaranlage sogar in der Lage, den gesamten Energiebedarf ihres Haushaltes für die Warmwasserbereitung zu decken.

Alles Leben auf unserem Planeten haben wir der Sonne zu verdanken. Sie hält den Wasserkreislauf in Gang, lässt Bäume wachsen und die Blumen blühen, Tiere wärmen sich im Sonnenlicht auf, um neue Lebensenergie zu tanken. Dem Menschen aber alleine war es vorbehalten, sich die Kraft der Sonne technisch nutzbar zu machen. Damit leisten wir einen wirksamen Beitrag zur dringend notwendigen CO2-Reduktion in der Atmosphäre, zur Schonung der immer knapperen Vorräte an Erdöl, Erdgas und Kohle -  zur Sicherung der Umwelt für unsere Kinder.

Mit einer thermischen Solaranlage nutzen Sie Sonnenenergie und unterstützen die herkömmliche Heizungsanlage wirkungsvoll. Die Solaranlage speichert die über Kollektoren gesammelte Sonnenwärme und stellt sie der Heizung zur Verfügung. So müssen Sie selbst weniger Heiz­energie - und damit Heizkosten - aufbringen.

Verhältnis zwischen Jahresertrag einer Solarheizung und dem Wärmebedarf für Raumheizung und Warmwasser

Da die Sonneneinstrahlung im Sommer am stärksten ist, der Heizbedarf aber im Winter größer ist, wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint, sollte man beachten, dass eine Solarheizung den Wärmebedarf nicht eigenständig deckt. Heizen mit Solar ist somit kein Ersatz für eine bestehende Heizung, sondern hauptsächlich ein Unterstützungssystem, welches einen gewissen Teil ihres Wärmebedarfs deckt.

Da der Wärmebedarf eines Hauses selten komplett durch die Solarheizung gedeckt werden kann, wird das System gern mit einer anderen Technik kombiniert. Sinnvolle Kombinationen für eine Solar Heizung sind vor allem eine Gasheizung, aber auch neue und regenerative Techniken wie eine Pelletheizung oder Wärmepumpe eigenen sich für eine Solarheizung. Eine automatische Steuereinheit sorgt dafür, dass das Zusatzsystem einspringt, wenn der Wärmebedarf nicht mehr durch die Solar Heizung gedeckt werden kann.

Des Weiteren kann eine Solarheizung auch die Warm­wasserbereitung anteilig übernehmen. So können Sie den Überschuss der Solarenergie in den Sommer­monaten zusätzlich zur Erwärmung ihres Brauchwassers nutzen.

Eine Solarheizung sammelt mithilfe von Sonnenkollektoren Wärme und überträgt diese auf eine Träger­flüssigkeit, welche durch Rohre in einen Speicher transportiert wird. Diese Wärme wird zur Beheizung des Hauses genutzt. Für die Effizienz einer Solarheizung spielt dabei die vorhandene Dachfläche eine entscheidende Rolle. Auf unseren Seiten erfahren Sie, inwieweit ihre Dachneigung für eine Solarheizung geeignet ist und wie die Dach­ausrichtung beschaffen sein muss, um das Meiste aus der Solarheizung herauszuholen.

Eine Kombi-Solarheizung ist größer als eine reine Anlage zur Warmwasser­aufbereitung. Je größer der Speicher ist, desto mehr Sonnenwärme kann gespeichert und zum Heizen mit Solar genutzt werden. Hier sollte man ein gesundes Verhältnis zwischen Speichergröße und Investitionskosten für die Solarheizung finden. Eine Kollektorfläche von rund 8 bis 20 Quadratmetern und ein Speicher mit einem Volumen zwischen 600 und 2.000 Litern kann im jährlichen Mittel eine Deckung von etwa 20 bis 30% mit einer Solarheizung erreichen.

  • ​Die Anlagen können leicht installiert werden.
  • Die verwendeten Materialien sind leicht zu recyceln.
  • ​Sie arbeitet CO2-emmissionsfrei.
  • Bis zu 35 Prozent der jährlichen Heizkosten können dadurch eingespart werden.
  • Selbst im Winter kann die Anlage effektiv arbeiten.
  • ​Die Solarenergie ist unbegrenzt verfügbar.
  • ​Keine Lagerung und kein Transport von Brennstoffen nötig.

Partner

& mehr Informationen